Herzliche Einladung zu einem genüsslichen Abend über einen sehr ernsten, verschlossenen Künstler, der aus seiner Zurückgezogenheit die Welt betrachtete und mit spitzer, humorvoller und durchaus spöttischer Feder Scheinheiligkeiten, Dummheiten, Boshaftigkeiten und Eitelkeiten seiner Zeitgenossen unvergesslich zu Papier brachte. 1832 in der Nähe von Hannover im Ländlichen geboren wurde er dadurch zu einem der bekanntesten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Generationen von Kindern wuchsen mit den Streichen von “Max und Moritz” auf. Weniger bekannt ist “Maler Klecksel”. Engagierte Gartenfreunde dürften sicher Buschs “Maulwurf” mitfühlend kennen. Nicht zuletzt an dieser Stelle noch mit wenigen Zeilen ein Gedicht in Erinnerung gerufen: “Ganz unverhofft auf einem Hügel, sind sich begegnet Fuchs und Igel. Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht! Ist nicht der Friede längst verkündigt, Und weißt du nicht, dass jeder sündigt, der immer noch gerüstet geht? …”

Die Literaturbegeisterten der Gorbitzer Schreibwerkstatt haben das Leben und die Werke Buschs etwas genauer angeschaut und laden ein, Buschs Leben gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. “Max und Moritz” hätten beispielsweise von Dresden aus ihren Siegeszug in die Kinderzimmer antreten können, wenn … der Verleger nach einem gescheiterten Projekt mit Buschs “Bilderpossen” ein zweites Mal Mut bewiesen hätte. Hätte … Es sollte ganz anders kommen … Zu solchen und anderen Anekdoten, Lebenskrisen und Weltsichten des Künstlers werden Druckgrafiken zum Thema von Dagmar Engelmann einen visuellen Rahmen bilden. Nebenbei musikalische Pausen und Zeit zum Gespräch.

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Veranstaltungsbeginn:
18:30 Uhr

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Gemeinschaftprojekt von Löbtop e.V., Schreibwerkstatt Gorbitz >> und Dagmar Engelmann

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