Das „Tor zu Dresden”
Autorinnen: Marlis Goethe und Sonja Schmidt
Eine Materialzusammenstellung, auch unter Verwendung von www.dresdner-stadtteile.de
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Das „Tor zu Dresden” in Löbtau gilt als ältester Übergang über die Weißeritz nach Dresden. Furt bzw. Holzbrücke fielen allerdings regelmäßig dem Hochwasser zum Opfer. Mitte des 12. Jhd. wurde die Querung als Transport- und Postweg immer bedeutsamer: vom Kloster Altzella zum Klosterhof Leubnitz und für die Silbertrasse Freiberg – Wilsdruff – Dresden.
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Die Geschichte der Brücke in Löbtau
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im 16. Jhd
Umbau der hölzernen Brücke über die Weißeritz. Sie erhielt steinerne Pfeiler.
Anfang 18. Jhd
Ausbau der Wegenetze in Sachsen
1704
Neubau der Brücke als komplett steinerne Brücke, ca. 5,60 m breit. Als Besonderheit wurde im Brückenkörper eine Wasserleitung untergebracht, welche als „Gorbitzer Röhrfahrt” von Gorbitz bis zum Dresdner Schloss führte.
1728
Teilregulierung der Weißeritz durch Oberlandbaumeister Pöppelmann
1781
Straßenbaumandat – Reform des sächsischen Straßenbauwesens
1781
Einnehmerhaus [im Sächsischen Meilenblatt, Dresdner Exemplar, Blatt 309 verzeichnet]
26.03.1811
Anordnung der Chaussierung der heutigen Kesselsdorfer Straße
10.07.1811
Der Geheimen Finanzkanzlei wurde gemeldet, dass 2.057 achtellige Ruten (= 9,326 km) fertiggestellt waren. Die Gesamtkosten betrugen 17.856 Taler je 19 g. Um diese Kosten wieder einzuspielen, sollte Chausseegeld erhoben werden. Für die Errichtung eines Chausseehauses wurde der Platz an der Löbtauer Brücke als der „schicklichste“ bezeichnet, weil hier die Einnahme nur auf einem „bedeutenden Umweg umfahren werden kann“. Außerdem kreuzten sich zwei Straßen: die Freibergische Landstraße und die Kohlenstraße, heutige Tharandter Straße. Die heutige Kesselsdorfer Straße wurde ab 1811 Freyberger Chaussee, ab 1871 Wilsdruffer Straße und ab 1904 Kesselsdorfer Straße genannt.
1811
Neubau des Chausseehauses durch Architekt G.F. Thormeyer (1775–1842)
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Das Chausseehaus an der Weißeritz 1851
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