Mi 20. September 2023 | Vernissage

Die neue Ausstellung im Stadtteilladen widmet sich dem Stadtteil Löbtau selbst. Sie ermöglicht es, aus verschiedenen zeitlichen Blickwinkeln die Veränderungen im öffentlichen Raum zu betrachten.

Erika Voigt geht in Löbtau auf Spurensuche, fängt Stimmungen ein und führt dabei den Betrachter hinter die Fassaden, hinein in das Leben. Die düster wirkenden Druckgrafiken bilden Momentaufnahmen, haben das Leben ähnlich eines fotografischen Schnappschusses eingefroren, Bewegungen angehalten, Nebensächliches ausgeblendet. Gleichzeitig bleibt die Flüchtigkeit des jeweils Gegenwärtigen spürbar erhalten, verwischen die Konturen und Details und führen damit das Motiv in einen größeren Raum der Zeitlosigkeit.

Dieser Zeitlosigkeit aber ergibt sich die Künstlerin nicht, sondern sucht weiter. Sie findet darin Details, die unabhängig aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen fast unberührt zu bleiben scheinen. Sie genießt die Schönheit der Details, bringt sie mit scharfen Linien und feinen Schatten ins Licht. Damit bilden diese Arbeiten eine Brücke zwischen Gesellschaft und Natur und berühren auch aktuelle hochbrisante Fragestellungen.

Flankiert werden die vorgestellten Arbeiten durch Reproduktionen historischer Postkarten aus Löbtau und Fotos aus dem Stadtteil von heute.

Einen kleinen Vorgeschmack findet man HIER >>

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