Bericht | “… in the rain”

Ein fröhliches Nachbarschaftsfest sollte es werden, ähnlich wie im August 2018 anlässlich des Jubiläums 950 Jahre Löbtau >>. Und es wurde fünf Jahre später tatsächlich wieder ein fröhliches Fest, wenn auch ein etwas feuchtes.

Die Nachbarschaft vom Dorfplatz in Altlöbtau war aufgerufen, das Fest am 27. August in die eigenen Hände zu nehmen. Anna Kamphausen setzte sich den Hut auf, Angela Bösche von der Löbtauer Runde koordinierte im Hintergrund. Der Kulturverein Löbtop e.V. übernahm die notwendigen Formalitäten. Westhang Mobil-Streetwork in Dresden West spendete Tische und Bänke. Und ganz viele Menschen machten mit. Herzlichen Dank an die Nachbarn, die mit Kaffee und Kuchen, Kinderschminken, Basteln und allerlei Ideen unter den Regendächern bester Laune waren.

Die Eröffnung durch den Posaunenchor der Kirchengemeinde Frieden und Hoffnung brachte gleich den richtigen Schwung. Marlis Goethe sorgte beim „Kuhtrieb“ gemeinsam mit vielen Kindern für ein großes und unüberhörbar lautes Hallo. Die Fotos und Filmszenen geben die Stimmung gut wieder.

Die beiden Kirchengemeinden Frieden und Hoffnung und St. Antonius waren in bestem sächsischen Sinne „fischelant“, so dass nicht nur auf dem Dorfplatz, sondern auch in der Friedenskirche fröhliche Stimmung herrschte. Es gab Führungen und sowohl Gospelchor als auch die Akrobaten konnten dort im Trockenen auftreten.

Auch Willkommen in Löbtau e.V. war mit Leckereien und Spielideen am Start. Der Freundeskreis der Annenfriedhöfe informierte über seine Arbeit in der „grünen Lunge“ von Löbtau. Bei Sabine Kroehs von „Artenreich“ gestalteten die Kinder begeistert ihre eigenen kleinen Pflanzschalen. Die alteingesessene Firma Abicor Binzel (früher Haufe Schweißtechnik) hatte nicht nur eine Hüpfburg für die Kinder auf die Wiese gestellt, sondern versetzte mit Vorführungen im Prüflabor und dem eigenen Probieren am Schweißsimulator in Staunen.

Der Zustrom neugieriger Besucher auf dem Fest riss jedenfalls nicht ab, und die Feiernden genossen, einander besser kennenzulernen.

Herzlichen Dank allen Beteiligten. Als gute Nachbarn sehen wir uns bestimmt bald wieder!