Bericht | Bummeln in Löbtau

In diesem Jahr spielte das Wetter perfekt mit – Schnee und knackige Temperaturen unter Null am 2. Dezember zum Löbtauer Advent. Da schmeckte der heiße Punsch umso besser. Stimmungsvoll.

Der Stadtteilladen war bereits am Vormittag eine kleine Bastelstube … Pünktlich startete von dort aus auch der Weihnachtsmann zu seiner Runde, dieses Jahr mit dem Rollator. Ja, die Zeit vergeht. Gemeinsam mit einem Hilfe-Assistenten und einem Saiten-Musikanten ging der Weg langsam aber sicher zu verschiedenen Stationen im Stadtteil.

Die „Personalsuche“ für 2024 darf auf jeden Fall als ernstgemeint verstanden werden. Bewerbungen bitte umgehend HIER >>

In der Robert-Koch-Apotheke war bereits ziemlich viel Betrieb – aber ohne Patienten: Cremes selber machen, mal so richtig gut duften und Mittel gegen Kälte testen waren angesagte Angebote. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Freigelände der Gärtnerei Artenreich war zeitgleich ebenso fröhlicher Trubel. Stockbrot an der Feuerschale backen, heiße Suppe schlürfen oder einen Weihnachtskranz binden. All das geht eben gut an frischer Winterluft.

Der Umsonstladen in der Emil-Ueberall-Straße weiter hinten hatte ebenfalls zum Löbtauer Adventsbummel geöffnet. Der Laden ist ein Projekt des Liubituwa e. V.. Nach dem verheerenden Dachstuhlbrand in seinem Domizil Wernerstraße hat der Verein für seinen Begegnungstreff PlatzDa hier nun auch eine vorübergehende Bleibe gefunden.

Nachmittags konzentrierte sich das bunte Treiben rund um die Bücherzelle BüZe am Schillingplatz. Die ansässige Kirchengemeinde St. Antonius hatte als technische Rückendeckung die Türen Ihres Gebäudes geöffnet und die notwendige Elektrizität bereitgestellt. Der Verein Willkommen in Löbtau empfing die Neugierigen mit Kinderpunsch, frischen Waffeln und selbstgebackenen Keksen. Arabische, süße Köstlichkeiten ergänzten das Angebot herzhafter Pides. Auch ukrainisches Gebäck duftete verlockend. Es konnte manches gebastelt und sogar richtige Kerzen gezogen werden. Unter dem Dach neben der Bücherzelle ließ sich in alten Büchern stöbern. Zudem waren Informationen zum Neuen Volkshaus Cotta und zum neuen BüZe TauschSchrank zu erhalten. Die ArbeiterWohlFahrt AWO war in verlässlicher Weise wieder aktiv, sogar mit leisen Akkordeonklängen. Und die Adventgemeinde bot unweit in ihrem Haus heißen Tee, Gebäck und weihnachtliches Basteln für die Kinder. Da konnte man sich einfach auch mal richtig aufwärmen.

Draußen ließ sich die Kälte natürlich an den zwei großen Feuerschalen ein wenig aus den Jacken treiben. Sie verbreiteten winterliche Romantik auf dem Platz. Die Band Jacamara „trommelte“ im Hintergrund mit Perkussionsklängen gewissermaßen die Adventszeit ein. So war es schön, sich wärmen zu lassen, bekannte Gesichter wiederzusehen und zu plaudern. Der Gospelchor der Kirchengemeinde Frieden und Hoffnung sang uns mit bekannten Liedern noch mehr in vorweihnachtliche Stimmung. So war es schön, sich am Feuer wärmen zu lassen, bekannte Gesichter wiederzusehen und zu plaudern.

Einige Bilder haben sich inzwischen vom diesjähigen Adventbummel auch angefunden, nämlich HIER >>

Herzlichen Dank den Organisatorinnen und Mitwirkenden, mit deren Engagement sich vielleicht eine weitere schöne Tradition in Löbtau entwickeln könnte. Den Löbtauer Bürgern und allen Gästen wünschen wir nun eine frohe Vorweihnachtszeit!

.

Text: Angela Bösche und Marlis Goethe

am