neue rollende Kuh

Unser großes mobiles Maskottchen Löbeline braucht eine vollständige Rekonstruktion. Das Fahrgestell aus massiven Kanthölzern hat sich in der Nutzung als schwerfällig und zunehmend instabil erwiesen. Der Körper ist außerdem für den Transport einfach zu schwer. Nur mit vereinten Kräften konnten wir das Tier zu verschiedenen Festen wuchten. Freude geht anders, denn ohne Hilfe kräftiger Mannsbilder wären die Kinder auch beim Ziehen und Treiben der Löbtauer Kuh keinen Meter weit vorwärts gekommen. Das soll nun endlich verbessert werden.

Als erstes haben wir nach Erarbeitung von Konstruktionsskizzen einen Fachmann vor Ort gesucht. Der Schlossermeister Thomas Bing hat uns nach diesen Zeichnungen in seiner Werkstatt direkt an der Weißeritz ein neues Fahrgestell zusammengesetzt. Es ist sehr filigran geworden, relativ leicht sowie zerlegbar. So kann es auch besser in einem kleineren Fahrzeug transportiert werden. Zudem sind einige Details eingearbeitet worden, um genügend Stabilität und Sicherheit beim händischen Ziehen zu gewährleisten. Die vorderen der pannensicheren Räder sind jetzt lenk- und sogar kippbar und auch stoßdämpfend. Ein Platten ist also unmöglich, trotzdem weiches Rollen auch auf holprigen Untergrund garantiert.

Mit einigen Fotos verraten wir nun Etappen aus dem Montageprozess. In den nächsten Tagen beginnt die Entwicklung und der Bau der Skelettkonstruktion der eigentlichen Kuh. Wir sind gespannt und werden zeitnah berichten.

Text: Lars Uhlmann | Fotos: Metallschlosserei Bing

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